Theaterverein "Laetitia 1908" Untermeitingen e.V.
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Die Tradition des Volkstheaters in Untermeitingen geht wahrscheinlich zurück bis in das 19. Jahrhundert.

1908

Eine nachweisbare Vereinsgründung erfolgte im Jahre 1908 mit der "Theatergesellschaft Laetitia".

Das Wort "Laetitia" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Freude" (Die geistige Freude).

1914
"S'Preistüach'l" Lustiges Volksstück in drei Akten
Mitwirkende 1914
Hinten v.l.: Anton Sirch, Gustav Missenhardt, Maria Fuchs, Johann Rieder, unbek., Josef Simmnacher, Christian Bihler, Leo Dieminger, Therese Mögele, Max Walk
vorne sitzend: Wilhelm König, Maria Fischer, Eugen Schw.?, Hans Fischer

Danach fand bis 1919 wegen des Ersten Weltkriegs kein Spielbetrieb statt.

1919
"Die letzte Sprosse" Ein Schauspiel in zwei Akten mit 10 Mitwirkenden
1921
"Verschollen" Eine Weihnachtskomödie in zwei Akten

Mitwirkende: Lisel Remmelmair, Josef Geiger, Hans Lieb, Lina Geiger, Hilde Resch, Otto Spatz, Wally Maurer, Josef Heider, Zitta Resch, Georg Blockinger, Blandina Uhl, Eugen Maurer

"Der Kranzlschreiber" Lustspiel in einem Akt

Akteure: Leni Geiger, Wally Maurer, Nikolaus Hefele, Eugen Maurer

"Die sieben Schwaben" Lustspiel in einem Akt und 11 Mitwirkenden
1922
"Des Vaters Fluch" Volksstück in vier Akten

Akteure: Josef Geiger, Nikolaus Hefele, Karl Frühholz, Sebastian Port, Johann Lieb, Eugen Maurer, Otto Spatz, Ludwig Schmid, Ignaz Rieder, Christian Heider, Josef Reiter

"S’ Kuraschiwasser" Komische Szene in zwei Bilder

Akteure: Nikolaus Hefele, Lina Geiger, Christian Heider

1923
"s’ Glück vom Riedhof" Volksstück in drei Akten mit 14 Mitwirkenden

Hans Lieb, Lisel Remmelmair, Eugen Maurer, Nikolaus Hefele, Marie Heider, Eugenie Mayer, Otto Spatz, Christian Heider, Sebastian Port, Sepp Heider, Josef Riedl, Ignaz Rieder, Cilli Mayer, Mari Rieder
Regie: Pfarrer Karl Bißle

"Wem gehört das Kind?" Ein Soldatenschwank in einem Akt

Mitwirkende: Johann Schmid, Ludwig Schmid, Lisel Remmelmair, Mari Rieder, Karl Früholz, Wally Maurer, Josef Heider, Ignaz Rieder, Nikolaus Hefele, Cilli Mayer

"Johann als Rentier" Posse in einem Aufzug

Mitwirkende: Sepp Heider, Eugen Maurer, Karl Früholz, Otto Spatz, Christian Heider, Nikolaus Hefele, Sepp Reiter

1924
"Die Lumpenliese" Volksstück in drei Akten mit 9 Mitwirkenden
"Friede auf Erden" Ländliches Weihnachtsbild mit Gesang und 6 Mitwirkenden
"Bubi schläft!" Schwank in einem Aufzug mit 6 Mitwirkenden
"Der Gmoidepp" Alpiner Scherz in einem Akt und 6 Mitwirkenden
1925
"Die Glocke von Jennisfare" Stück in drei Akten und 8 Mitwirkenden
"S’ Hexenstückl" Schwank in zwei Aufzügen und 7 Mitwirkenden

Die Bühne befand sich damals im Saal der Schlossbrauerei Rieder. Bald danach fand die Gesellschaft in Ortspfarrer Karl Bißle und Malermeister Eugen Maurer zwei hervorragende Leiter, die weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus für Ansehen und Beliebtheit der Theatergesellschaft sorgte.

1927
"Unter falscher Anklage" Volksstück in vier Akten und 15 Mitwirkenden
1928
"S’ Lieserl vom Schliersee" Volksstück in vier Akten

Mitwirkende: Ignaz Rieder, Anna Kramer, Georg Braunmüller, Josef Heider, Anton Zott, Maria Kramer, Ludwig Rohrer, Sebastian Port, Christian Rieder, Jakob Hohenauer, Kunigunde Walk, Otto Spatz, Cilli Maier, Anton Maurer, Otto Lerchenmüller, Maria Port, Emilie Schäffler
Regie: Eugen Maurer

"Das große Untermeitinger Krippenspiel"

Dieses fand sowohl 1928 als auch 1929 mit jeweils 80 Mitwirkenden statt.

1930
Untermeitingen 1930
Orte/Namen heute (im Uhrzeigersinn): Schlossberg, Lechfelderstaße ab Hausnummer 21, Giesenburgweg von der Lechfelderstraße aus gesehen, Blumenstraße li. Hs. Nr 14
1933 25 jähriges Jubiläum

Am 12. und 19. Februar 1933 feierte man mit der Oktoberfest-Gaudi mit Gesang in drei Akten „Zur weiteren Beobachtung“ und der komischen Szene „Die Medaille“ das 25 jährige Vereinsjubiläum.

Spieler bei „Zur weiteren Beobachtung“: Josef Heider, Emilie Schäffler, Zenzi Heinigg, Georg Braunmüller, Fanny Lauterer, Josef Kohle, Anton Maurer, Otto Spatz, Ignaz Rieder, Christian Rieder, Cilli Schmid, Babette Mürbeth, Agnes Kohle, Heinrich Lauterer, Ludwig Lauterer, Alois Walk, Anton Zott, Otto Lerchenmüller, Maria Miller

und „Die Medaille“ mit Sebastian Port, Fanny Kohle, Josef Heider, Otto Spatz, Christian Rieder, Agnes Kohle, Babette Mürbeth

Für eine längere Unterbrechung des Spielbetriebes sorgte der Zweite Weltkrieg.

Nach dessen Ende wurde diese Tradition von den Mitgliedern des FCU (Fußball Club Untermeitingen) wieder aufgegriffen und bald erfolgten die ersten Aufführungen in der Gastwirtschaft „Zur Sonne“ (Kuhn/König, heute Lechfelderstraße Nr. 4) mit Sketchen und Einaktern.

Nach der Rückkehr in den traditionellen Saal des Schlosses wurden die ersten Volksstücke unter der Leitung von Christian Böhme vom Südwestfunk Baden-Baden und seiner Gattin Isabella, einer Bühnenbildnerin, inszeniert und mit großem Erfolg aufgeführt.

Später stand die Theatergruppe unter der Leitung von Michael Missenhard und Josef Immerz.

1949
"Der Wildschütz"

Mitwirkende: Paula Hamp, Helmut Maul, Elvira Stadelmeier, Erwin Thoma, Isabella Meitinger, Eugen Reiter, Hans Lauter, Hermann Spatz, Cilli Rieder, Josef Immerz, Karin Lütgemeier, Josef Rieger, Margit Brugger,
Kassierer: Ernst Leuthäuser
Regie: Josef Immerz

1950
"Das Grab des Wilderers" Volksstück in fünf Akten

Mitwirkende: Martin Both, Sophie Immerz, Philip Hamp, Ella Uhl, Hans Lauter, Walter Resch, Josef Rieger, Maria Koch, Theo Rieder, Maria Uhl, Josef Immerz, Wilhelm Heymann, Maria Jakob, Eugen Reiter, Hans Scherle, Otto Plocher

1951
"Das Wunder der Madonna zu Gmünd" Volksstück in vier Akten
"Märzenhaserl" Einakter
"Der Anzingerbauer lässt sich fotografieren" Einakter
"Wenn eine Mutter betet für ihr Kind" Volksstück in drei Akten
1952
"Die Radikalkur" Einakter
"Der Gottesfrevler " Volksstück in drei Akten
1953
"Der braune Tausender" Stück in drei Akten

Mitwirkende: Eugen Reiter, Angelika Weiß, Cilli Rieder, Michael Missenhardt, -?-, Martin Both, Walburga Eschenbach, Helmut Maul, Franz Schormeier

1957
"Das Geständnis im Kartoffeldämpfer" Lustiger Einakter

Mitwirkende: Franz Schormeier, Franz Lauter, - ?- Helmut Maul, Walli Eschenbach

1958...

...wurden die letzten Stücke im Schloß aufgeführt. Als Vorspann bei den Weihnachtaufführungen spielten ab Mitte der 1950er Jahre die jeweiligen Schülerinnen und Schüler der Oberklasse der Volksschule Untermeitingen ein Weihnachtsstück/Krippenspiel unter der Leitung von Lehrerin Fräulein Adelinde Kleitner.

Schließung des Schloßsaales/Bühne 1958

Ab 1949, bis zur Schließung des Saales in der Schlossbrauerei 1958, standen die Aktiven unter der Regie von Eugen Reiter und Josef Immerz. Durch die Schließung des Saales gab es jahrelang keine Möglichkeit mehr, ein dementsprechendes Volkstheater in Untermeitingen zu spielen.

Diese Aufstellung von 1908 bis 1958 erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Das Gründungsjahr ergibt sich aus Nachforschungen von den im Archiv vorhandenen Originalunterlagen und vor allem aus dem im Archiv befindlichen Original-Programm vom 25-jährigen Gründungsjubiläum am 12. und 19. Februar 1933.

1959 Untermeitingen im Jahr 1959
Untermeitingen 1959
1969

Erst der Bau der Mehrzweckhalle ermöglichte es, die Theatertradition in Untermeitingen wieder fortzusetzen.

1970

So schlossen sich im Dezember 1970 unter Betreuung von Eugen Reiter und Anton Schmitt sen. ein Dutzend junger Leute zusammen und wagten den Versuch, das Volkstheater in Untermeitingen wieder aufleben zu lassen.

Es wurden bei den Dorfweihnachtsfeiern 1970 und 1971 in der neuen Mehrzweckhalle Sketche und Einakter gespielt, unter anderem:

"Die schwarzen Hände"
"Das Geständnis im Kartoffeldämpfer"

Mitwirkende: Hermann Spatz, Maria Zott, Anton Zott, Marlene Blockinger, Karl König, Werner Mayr, Herbert Riess, Erika Kirchmann
Regie: Anton Schmitt sen.

"Warum? - Darum!"

Mitwirkende: Wolfgang Taub, Werner Mayr, Herbert Pompe, Klara Rieder, Christa Reiter, Martin Schrodt, Hildegard Storck

"D' Holzhackerbuam"

Mitwirkende: Musikverein, Lorenz Schmid, Johann Scherle, Jakob Lauter

"Zwergenkompanie"

Mitwirkende: Johann Scherle, Artur Fischer, Hermann Spatz, ?

Der Wunsch mancher Spieler, auch abendfüllende Stücke zu spielen, wurde nicht unterstützt.

1972
Gründung der Theatergruppe Untermeitingen

Auf Initiative von Martin Schrodt und Anton Zott wurde am 14.12.1972 in der Kellergaststätte der Mehrzweckhalle die „Theatergruppe Untermeitingen“ aus der Taufe gehoben.

Als Spielleiterin konnte Frau Johanna Hogenmüller gewonnen werden.

Michael Missenhardt stellte sich als Maskenbildner zur Verfügung.

Als Gründungsmitglieder waren anwesend (in alphabetischer Reihenfolge):

Julius Hosp, Elisabeth König, Wilhelm Linder, Werner Mayr, Christa Reiter, Klara Rieder, Franz Rieder jun., Angelika Schaur, Martin Schrodt, Hildegard Storck, Jürgen Spatz, Anton Zott

Zum Leiter wurde Martin Schrodt gewählt.

1973

Bereits am 22.04.1973 erfolgte unter den Augen von 1. Bürgermeister Erhard März und Pfarrer Theodor Weizenegger die erste Veranstaltung der Theatergruppe mit den Stücken:

"Ehestand und Wehestand" Abendfüllendes Stück in 3 Akten

Spieler: Wilhelm Linder, Anton Zott, Hildegard Storck, Klara Rieder, Werner Mayr, Julius Hosp, Christa Reiter

"Der saftige Kuhhandel" Einakter

Spieler: Elisabeth König, Franz Rieder, Jürgen Spatz
Regie: Johanna Hogenmüller
Maske: Michael Missenhardt.

Die Kulissen kamen teilweise noch aus Altbeständen der 50er Jahre.

Eine total überfüllte Halle bedachte die Aktiven mit anhaltendem Applaus.

Wegen der großen Resonanz bei der Bevölkerung wurde die Veranstaltung am 29.04.1973 mit gleichem Erfolg wiederholt.

Wegen dieser Ankündigung am Premiereabend bekam der erste Vorsitzende vom 1. Bürgermeister statt einem Lob für die Leistungen der Mitwirkenden eine Rüge, da er nicht vorher die Erlaubnis der Hallenbelegung bei ihm und bei Rektor Peselmüller (Schulturnhalle) eingeholt hatte...

Im Dezember 1973 musste die Theatergruppe die erste Bewährungsprobe bestehen.

Zwei Wochen vor der Premiere des Dreiakters „Der Gemeinderat auf Urlaubsreise“ wurde auf Beschluss des Gemeinderates wegen der sogenannten Ölkrise die Mehrzweckhalle geschlossen, so dass der Probebetrieb abgebrochen, die Plakate eingeholt und die Aufführungen abgesagt werden mussten.

Auch die Bereitschaft der Theatergruppe, 500 Liter Heizöl (Literpreis 24 Pfennige, Preis vor der Ölkrise ca. 10 Pf.) zu bezahlen, änderte an der Entscheidung nichts.

Aussage des Bürgermeisters, Zitat: „Solange das Heizöl nicht unter 24 Pfennig liegt, wird die Halle nicht mehr geöffnet“.

Es wurde nie mehr billiger.

Weihnachtsfeier im Gasthaus zur Sonne (König) Lechfelderstraße mit Nikolaus und Sketchen.

1974

Faschingsball und Bunter Abend mit dem Musikverein Untermeitingen im „Gasthaus zur Sonne“

Eine Fusion mit dem Musikverein Untermeitingen wird in Betracht gezogen.

Nach dem „Ölkrisenschock“ konnte Ostern 1974 dann der Dreiakter „Der Gemeinderat auf Urlaubsreise“ mit Erfolg gespielt werden.

"Der Gemeinderat auf Urlaubsreise" 3 Akte

Mitwirkende: Angelika Schaur, Elisabeth König, Gerhild Mörtl, Brigitte Gaschler, Wilhelm Linder, Jürgen Spatz, Werner Mayr, Julius Hosp, Anton Zott, Franz Rieder, Herbert Pompe
Maske: Michael Missenhardt
Bühnenmaler: Franz Rödl
Regie: Johanna Hogenmüller

Von nun ab lief der Spielbetrieb „normal“ und es werden jährlich mindestens zwei abendfüllende Stücke inszeniert.

Nach dieser Inszenierung übergab Johanna Hogenmüller aus gesundheitlichen Gründen die Regie an Hermann Spatz.

Derzeitiger Mitgliederstand: 16

Die Theatergruppe Untermeitingen gibt sich am 16.05.1974 bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus „Jägerklause“ den Namen „Laienspielgruppe Untermeitingen“ und die erste Satzung.

Die erste Vorstandschaft wurde gewählt:
1. VorsitzenderMartin Schrodt
2. VorsitzenderWilhelm Linder
KassiererAlois Gsöll
SchriftführerinGerhild Mörtl
BeisitzerElisabeth König, Werner Mayr

Am 19.05.1974 erfolgte bei der Generalversammlung des Musikvereins die Fusion von Laienspielgruppe und Musikverein. Der neue Name des gemeinsamen Vereins war „Musikverein und Laienspielgruppe Untermeitingen

Am 14.09.1974 findet ein gemeinsamer Ausflug ins Stubaital statt.

Die Laienspielgruppe veranstaltet ein Grillfest Schlossgarten.

Unter Anlehnung an die, in früheren Zeiten sehr erfolgreich aufgeführten, eher ernsten Theaterstücke, wurde diesmal ein besinnliches Stück ausgewählt. Zur Sicherheit wird für die gute Stimmung zum Schluss ein lustiger Einakter nach dem Hauptstück gespielt.

Am 23. und 30. November Aufführungen des dramatischen Volksstückes

"Die Nacht hat hundert Augen" Volksstück in 3 Akten

Mitwirkende: Angelika Schaur, Elisabeth König, Gerhild Mörtl, Julius Hosp, Anton Zott, Werner Mayr, Martin Schrodt

"Das Familientreffen" ein lustiger Einakter

Mitwirkende: Wilhelm Linder, Martin Schrodt, Franz Rieder, Angelika Schaur, Rosi Wakunda, Hildegard König
Regie: Hermann Spatz

Es stellte sich bei dem dramatischen Stück heraus, dass beim Publikum „ernste“ Stücke nicht mehr gefragt sind.

Für die Laiengruppe im Hauptverein wird eine neue Vorstandschaft gewählt:

1. VorsitzenderWilhelm Linder
2. VorsitzendeElisabeth König
SchriftführerinGerhild Mörtl
KassiererJürgen Spatz
KassenprüferAngelika Schaur, Hermine Lauter
1975

Gespieltes Stück im Frühjahr:

"S'Herz in der Lederhos'n" Ländliches Lustspiel in 3 Akten

Mitwirkende: Angelika Schaur, Julius Hosp, Wilhelm Linder, Gerhild Mörtl, Jürgen Spatz, Hildegard König, Hermann Spatz, Werner Mayr, Elisabeth König, Martin Schrodt

Im Herbst, am 26. und 27.12., kam eine Bauernkomödie zur Aufführung.

"Der siebte Bua" Bauernkomödie in 3 Akten

Darsteller: Franz Rieder, Hildegard König, Anton Zott, Angelika Schaur, Jürgen Spatz, Rosi Wakunda, Martin Schrodt, Werner Mayr, Wilhelm Linder
Die Kinder: Werner Echter, Rainer Thoma, Holger Müller, Peter Müller, Klaus Spatz, Walter Müller
Die Musiker: Rudolf Dittrich, Konrad Rieder sen., Helmut Schmid, Josef Echter
Maske: Michael Missenhardt
Regie: Hermann Spatz

1976

Teilnahme als „Geburtshelfer“ an den ersten Kappenabenden der späteren Faschingsgesellschaft Untermeitingen mit Sketchen.

"Die pfiffige Urschl" ein Stück zum Lachen in 3 Akten

Darsteller: Angelika Schaur, Rosi Wakunda, Wilhelm Linder, Jürgen Spatz, Werner Mayr, Elisabeth König, Martin Schrodt, Hildegard König

An Weihnachten 1976 spielte man

"Opa will heiraten" Schwank in 3 Akten

Mitwirkende: Anton Zott, Werner Mayr, Hermine Lauter, Martin Schrodt, Hildegard König, Julius Hosp, Elisabeth König
Regie: Hermann Spatz
Maske: Michael Missenhardt

Als Bühnenmaler wird Herr Eduard Poppe aus Schwabmünchen gewonnen

1977

Der Musikverein und die Laienspielgruppe gehen wieder getrennte Wege. Danach lautet der Name wieder: “Laienspielgruppe Untermeitingen“.

Teilnahme am 100 jährigen Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr Untermeitingen mit dem Festwagen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“.

Teilnahme mit einem Faschingswagen beim Faschingsumzug in Schwabmünchen.

Aufgrund der steigenden Nutzung der Halle/ Bühne konnte nur noch eine Inszenierung pro Jahr erfolgen. Man verständigte sich als Termin auf November/ Dezember des Jahres.

"Die Ledigensteuer" Ländlicher Schwank in 3 Akten

Mitwirkende: Martin Schrodt, Elisabeth König, Angelika Schaur, Anton Zott, Franz Rieder, Hildegard König, Julius Hosp
Bühnenbild: Eduard Poppe
Maske: Michael Missenhardt

1978

In der Zwischenzeit erhöhte sich die Zahl der Spieltage von zwei auf drei im Jahr. Parallel dazu stiegen natürlich auch die Zuschauerzahlen.

Es wurden zwischenzeitlich Lehrgänge des Verbandes nach Untermeitingen vergeben.

"Das rotseidene Höserl" Bauernschwank in 3 Akten

Spieler: Elisabeth König, Artur Fischer, Martin Schrodt, Volker Löhr, Werner Mayr, Hermine Lauter, Franz Rieder, Julius Hosp, Centa Antoni, Kurt Becker, Johanna Lauter

1979

Beitritt zum „Volkspielkunst-Verband Bayern e.V.

"Die hölzerne Jungfrau" Bayerischer Schwank in 3 Aufzügen

Mitwirkende: Wilhelm Linder, Hermine Lauter, Franz Rieder, Angelika Schaur, Werner Mayr, Centa Antoni, Kurt Becker, Anton Zott, Elisabeth Filgertshofer, Martin Schrodt

Neue Eintrittspreise wurden beschlossen: Erwachsene 5,- DM und Jugendliche 3,- DM

1980

Aktive Teilnahme mit einer historisch gekleideten Feuerwehrgruppe bei den Aufführungen der Operette „Im weißen Rössl“ des Stadttheaters Augsburg auf der Freilichtbühne am Roten Tor.

Teilnahme mit einem Festwagen beim 100 jährigen Jubiläum der Schützengesellschaft Untermeitingen.

Bunter Abend im Frühjahr in der Mehrzweckhalle.

"No amol a Lausbua sei" Schwank in 3 Akten

Darsteller: Martin Schrodt, Centa Antoni, Franz Rieder, Siegfried Beck, Birgit Billinger, Werner Mayr, Wilhelm Linder, Johanna Lauter, Elisabeth Filgertshofer, Julius Hosp, Michael Klingshirn, Gabriele Klingshirn
Souffleuse: Karin Barth

"Die Schwalbacher Diplomatie" Ländlicher Einakter

Spieler: Karin Barth, Heinz Hartwig, Martina Beck
Souffleuse: Johanna Lauter
Bühnenbild: Eduard Poppe
Maske: Michael Missenhardt
Ton: Heribert Danzl
Regie: Hermann Spatz

1. Spielleiter- und Spielerlehrgang des Verbandes in der Mehrzweckhalle mit dem Regisseur Hans Heinz Franckh vom Stadttheater Augsburg.

Der Verein zählt zur Zeit 56 Mitglieder, davon 25 Aktive.

1981

Drei Tage Hüttenausflug der Aktiven nach Wertach

"Die falsche Katz" Schwank in 3 Akten

Mitwirkende: Julius Hosp, Johanna Lauter, Siegfried Beck, Kurt Becker, Centa Antoni, Werner Mayr, Beatrice Frey, Karin Barth, Franz Rieder, Anton Zott
Souffleur: Martin Beck
Maske: Isolde Missenhardt, Ingrid Pfänder
Ton: Heribert Danzl
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

Gestalten der Jahresabschlussfeier der Jungen Union Lechfeld am 07.12. im Blauen Zimmer im Schloß mit einem Bunten Abend.

Anschaffung einer Beleuchtungsanlage zusammen mit der Faschingsgesellschaft (FGU) Kosten: 10.000,00 DM.

1982

Bunter Abend am 03. April 1982.
Erster Auftritt unseres „Feuerwehrballettes“: Hermann Spatz, Artur Fischer, Siegfried Beck, Anton Zott, Kurt Becker, Julius Hosp

Hüttenausflug der Aktiven nach Wengle/Tirol

1. Platz unter 27 Mannschaften beim Sägewettbewerb des Untermeitinger Volksfestes.
Akteure: Werner Mayr, Erhard Dempf, Martin Schrodt.

"Amor im Paradies" Schwank in 3 Akten

Mitwirkende: Siegfried Beck, Centa Antoni, Franz Rieder, Martina Beck, Artur Fischer, Beatrice Frey, Anton Zott, Karin Barth, Werner Mayr, Johanna Lauter, Michael Klingshirn, Volker Löhr
Souffleuse: Josefine Zott
Maske: Isolde Missenhard, Ingrid Pfänder
Ton: Heribert Danzl
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

Dieses Stück wurde 14 Tage später bei einer Benefizveranstaltung für an Multiple Sklerose Erkrankte, unter der Schirmherrschaft von Marianne Strauß (Frau des Ministerpräsidenten), in der Turnhalle in Lagerlechfeld nochmals aufgeführt.

Gestalten mit Sketschen bei den Jahresabschlussfeiern der Schützen in Klosterlechfeld und dem SPD Ortsverein Lechfeld.

1983 10-jähriges Jubiläum zur Wiedergründung

Festakt am 16. April und Bunter Abend.
Frau Johanna Hogenmüller wird zum Ehrenmitglied ernannt.

Am 17.04 Festgottesdienst in unserer Pfarrkirche St. Stephan mit Kirchenzug und „Bunter Abend“.

Beim Volksfestsägewettbewerb erreichte die Mannschaft des Theatervereins zum 3. Mal in Folge den 1. Platz. Akteure: Werner Mayr (Fuggerstraße), Martin Schrodt, Werner Mayr

Mitgliederversammlung: Jahresbeitrag bleibt bei 6,- DM jährlich.

"Alter schützt vor Reichtum nicht" Komödie in drei Akten

Mitwirkende: Siegfried Beck, Michael Klingshirn, Martina Beck, Centa Antoni, Werner Mayr, Julius Hosp, Beatrice Lude, Franz Rieder, Johanna Lauter, Karin Barth, Gerd Königsdorfer, Gerald Brendl
Regie: Hermann Spatz
Maske: Isolde Missenhardt, Ingrid Pfänder
Ton: Heribert Danzl
Bühnenbild: Eduard Poppe

Beitrag zu Dorfweihnachtsfeier der Pfarrgemeinde mit dem besinnlichen Stück von Lew Nikolejewitsch Tolstoi „Wovon die Menschen leben“.

1984
"Alles beim Teufel" Groteske in drei Akten

Mitwirkende: Martin Schrodt, Heinz Hartwig, Johanna Lauter, Elisabeth Filgertshofer, Michael Klingshirn, Siegfried Beck, Caroline Brendel, Volker Löhr, Kurt Becker
Souffleuse: Hannelore Mayer
Maske: Isolde Missenhard, Ingrid Pfänder
Ton: Heribert Danzl
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

"Der Hallodri" Komödie in drei Akten

Mitwirkende: Werner Mayr, Centa Antoni, Franz Rieder, Siegfried Beck, Wilhelm Linder, Martina Beck, Michael Klingshirn, Kurt Becker,
Souffleuse: Hannelore Mayer
Maske: Isolde Missenhardt, Ingrid Pfänder
Ton: Heribert Danzl
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

Mitgestalten der Dorfweihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle mit dem Stück „Ich bin dir dreimal begegnet“.

Teilnahme an den Narrensitzungen der Faschingsgesellschaft Untermeitingen

Der Verein wurde am 15.05.1984 unter der Nummer 192 beim Amtsgericht Augsburg, Zweigstelle Schwabmünchen ins das Vereinsregister eingetragen und führt nun zum Namen die Bezeichnung „e.V.“.

Mitgliederstand: 85
Davon sind 4 Jugendliche und ein Ehrenmitglied.
Am Spielbetrieb beteiligen sich 30 Aktive.

1985

„Bunter Abend“ im Frühjahr.

Mitglieder der Laienspielgruppe erneuern die baufälligen „Gängelesäulen“ beim Rathaus
Gängelesäulen
Oben v.l.: Erich Nelke, Hermann Spatz, Wilhelm Linder, Rainer Schrodt
Unten v.l.: Anton Schmitt sen., Franz Rieder sen., Christian Schrodt
"Die Liebesprobe" Schwank in drei Akten

Mitwirkende: Franz Rieder, Markus Schmid, Martin Schrodt, Michael Klingshirn, Beatrice Lude, Ingrid Engel
Souffleuse: Hannelore Mayer
Maske: Isolde Missenhardt, Irmgard Schrodt
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

Die späteren Bühnenstrolche werden gegründet

Gründung einer Kinder- und Jugendgruppe durch Irmgard Schrodt und erste Auftritte mit einem Krippenspiel bei der Christmette in der Pfarrkirche St. Stephan und dem Stück „Das schönste Geschenk“ bei der Dorfadventfeier.

1986
"Der Hunderter im Westentaschl" Komödie in drei Akten

Darsteller: Siegfried Beck, Angela Resch, Johanna Weber, Markus Schmid, Gerhard Rieder, Michael Klingshirn, Günther Steininger
Souffleuse: Hannelore Mayer
Maske: Isolde Missenhardt, Irmgard Schrodt
Ton: Heribert Danzl
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

Die Räumlichkeiten für unseren Spielbetrieb in der Mehrzweckhalle werden immer „enger“. Der größte Teil unserer Kulissen ist bei Anton Zott im Stadel und ehemaligen Roßstall gelagert.

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Verein wächst ständig.

Die Laienspielgruppe stellt den Antrag zur Nutzung des alten Bauhofes an der Ecke Welser/Lechfelderstraße, nach dessen Auflösung.
Der Gemeinderat betrachtet den Antrag des Vereins positiv.
Schlagzeile in der Schwabmünchner Allgemeine:
Der Bauhof als Theater für die Untermeitinger Laienspieler ?
Selbsthilfe angeboten. Gemeinderat - Platzet für die Spielgruppe positiv.

Einzug der Laienspielgruppe ins Vereinszimmer des „Haus Imhof“

Beiträge unserer Kinder und Jugendlichen beim Pfarrfest.

Beim Christkindlmarkt stellten wir den Nikolaus und den Knecht Rupprecht.

Bei der Dorfadventfeier und beim Tag der älteren Generation im Pfarrsaal in Schwabmünchen traten 15 unserer Kinder und Jugendlichen mit dem Stück „Der Mond und die neugierigen Sterne“ auf.

Es stehen zur Zeit 30 Kinder und Jugendliche als Spielerinnen und Spieler zur Verfügung.
Das ist zwar erfreulich, wirft aber auch Probleme mit der räumlichen Betreuung auf.

Im Jahr 1986 wurden 45 Personen neu in den Verein aufgenommen.

Zur Einweihung des renovierten Spitals, „Haus Imhof“, sollte nach Meinung des 1. Vorsitzenden Martin Schrodt ein Bürgerfest stattfinden. Er spricht mir der Gemeinde und bekommt „grünes“ Licht. Als Partner werden die Vereine geworben, die im Haus Imhof ein Zimmer zur Nutzung bekamen.

Das erste Bürgerfest richteten somit, als Dankeschön für die neue Bleibe, zu Einkaufspreisen für Speis und Trank, unterstützt von der Musikkapelle Untermeitingen, die ebenfalls Partner war, die Laienspielgruppe, der Heimatverein, die Berg- und Wanderfreunde, die Soldaten- und Veteranen Kameradschaft und der Schützenverein aus.

Das Bürgerfest wurde ein voller Erfolg und soll beibehalten werden.

Im Rahmen der Einweihung des „Haus Imhof“ wurde von unseren Spieler eine Szene aus dem vergangenen Theaterstück für das Bayerische Fernsehen nachgestellt und auch dann im Fernsehen gesendet.

1987

Als Bekenntnis zum kulturellen Erbe des Volkstheaters in Untermeitingen wird der Name der 1908 gegründeten „Theatergesellschaft Laetitia“ in den Vereinsnamen aufgenommen.

Übernahme der Patenschaft für das Imhof-Grab auf dem Friedhof in Untermeitingen.

"Die Eisheiligen und die kalt’ Sophie" Stück in drei Akten

Mitwirkende: Beatrice Lude, Siegfried Beck, Michael Klingshirn, Martin Schrodt, Centa Antoni, Gert Veil, Angela Resch, Hannelore Mayer, Ingrid Engel, Dieter May
Regie: Hermann Spatz

"Der Bauerndiplomat" Ländliche Komödie in drei Akten

Mitwirkende: Siegfried Beck, Johanna Weber, Gerd Veil, Franz Rieder, Markus Schmid, Artur Fischer, Ingrid Engel, Michael Klingshirn
Souffleuse: Hannelore Mayer
Ton: Heribert Danzl
Maske: Isolde Missenhardt, Irmgard Schrodt
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie: Hermann Spatz

Der Theaterverein spendet 1.000,- DM für die Renovierung unserer Pfarrkirche St. Stephan.

Auftritte des Kinder- und Jugendtheaters in Schwabmünchen beim „Tag der älteren Generation“ und bei der Dorfweihnachtsfeier in der Mehrzweckhalle.

Starker Mitgliederzuwachs, insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen.
Mitgliederstand: 161, davon 30 Kinder und Jugendliche.

Erhöhung des Mitgliedsbeitrages nach 10 Jahren von 6,- DM auf 12,- DM jährlich.
Kinder und Jugendliche sind bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres weiterhin beitragsfrei.

Raumnot in der Mehrzweckhalle wird immer größer.

Förderkreis Theaterverein/Jägerklause gründet sich. Sprecher Paul Grünwald überreicht dem Verein 500,- DM.

1988

Vom 15.04.1988 bis 17.04.1988 fanden die Festlichkeiten anlässlich der 80 jährigen Theatertradition in Untermeitingen u.a. mit einem Bunten Abend statt.

An Weihnachten gingen die Kinder und Jugendlichen mit dem „Weihnachtsspiel“ (10 Mitwirkende) auf Tournee.

Erstes großes Stück des Volkstheaters
"Der Geisterbräu" Komödie in sechs Akten mit 50 Mitwirkenden

Mitwirkende: Ingrid Engel, Anton Zott, Werner Mayr, Artur Fischer, Gerhard Rieder, Martin Schrodt, Johanna Weber, Gerhild Augard, Angelika Sattelmayer, Elisabeth Filgertshofer, Centa Antoni Spatz, Kurt Becker, Volker Löhr, Fritz Brunner, Elke Lindenmeier, Eugenie Engel, Siegfried Beck, Michael Klingshirn, Dieter May, Josef Altthaler, Armin Georgi, Hermann Spatz, Markus Schmid, Angela Resch
Die Musiker: Mitglieder der Musikkapelle Untermeitingen
Fahnenabordnungen:
Feuerwehr: Johann Lauter, Karl Stolz
Veteranenverein: Wilfried Richter, Josef Stenger
Arbeiterverein: Karl Meitinger, Josef Jakob
Pfarrer: Josef Altthaler
Ministranten: Thomas Brunner, Jürgen Triggert
Laternenträger: Thomas Georgi
Souffleuse: Hannelore Mayer
Ton: Heribert Danzl
Bühnentechnik: Rudolf Riggert
Bühnenbau: Franz Both, Thomas Riggert, Jens Kaiser, Rainer Schrodt
Beleuchtung: Christian Schrodt
Maske: Irmgard Schrodt, Isolde Missenhardt, Hannelore Mayer
Bühnenbild: Eduard Poppe
Regie Hermann Spatz
u.v.a.

1989
Logo der Bühnenstrolche

Unser Kinder- und Jugendtheater gibt sich im wahrsten Sinne des Wortes ein eigenes Gesicht und den Namen „Die Bühnenstrolche“.

Inhalt des Emblems:
Die Kopfform stellt den gewollten, nicht immer gradlinigen, zum Teil unförmigen Charakter und Charme unserer Bühnenstrolche dar.
Die Stirnfalten weisen auf die unbedingte Gedankenflexibilität, die die Bühnenstrolche haben sollten, hin.
Die Augen stellen die Wachsamkeit und die Verschmitztheit der Aktiven dar.
Der Mund ist Ausdruck der Freundlichkeit, die diese Bühnenstrolche auszeichnen soll.
Die Nase symbolisiert die geballte Ladung Humor, die jeder Bühnenstrolch braucht.

Ehrung bei der Jahreshauptversammlung für Spielleiter Hermann Spatz
Ehrung von Hermann Spatz

Großen Anklang fanden die Bühnenstrolche mit ihrem ersten großen Märchen in neun Bildern "Rumpelstilzchen" in der Turnhalle.

Dazu spielten die „älteren“ Bühnenstrolche den Einakter „Das Familientreffen“.

"Mama macht mobil" Dreiakter
1990

Martin Schrodt wird in Thanners (Oberallgäu) zum 1. Vorsitzenden des Verbandes Bayerischer Amateurtheater, Bezirk Schwaben, gewählt.

Großes Lehrgangswochenende (5 Lehrgänge) des Verbandes im Juli. Als Abschluss ein tolles Theaterfest, mit Gauklern und Feuerspucker, nach dem Motto „Commedia dell’ arte“ beim Bürgerfest auf dem Rathausplatz.

"A' Deiflsmädla" Lustiges Bauernstück in vier Akten
1991

Kauf einer Beschallungsanlage zusammen mit der Faschingsgesellschaft.
Kosten: 30.000,- DM

"Blasi, der Bazi" Schwank in drei Akten

Mitgestaltung der Veranstaltung „20 Jahre CSU Ortsverband Untermeitingen“ mit den Stücken: „Ein Untermeitinger im Himmel“ und „Die Baugenehmigung“.

Pfälzisch- schwäbischer Abend anlässlich des Gegenbesuches des Musikvereins Freckenfeld beim Musikverein Untermeitingen.
Gestalten des Abends mit Sketchen und Einaktern.

In diesem Jahr wurde auch eine Gaukler- und Fakirgruppe innerhalb der Bühnenstrolche gegründet. Dazu schulten wir unsere Bühnenstrolche im „Theater der Sonderformen“ z.B. Schwarzes Theater, Feuerspucken, Jonglieren, Akrobatik u.a.

Die Gauklergruppe
Vorne v.l.: Daniela König, Anika Raffler, Sabrina Raffler, Carolin Zeitz, Marina Dempf
2. Reihe v.l.: Desiree Rühle, Dagmar Endres, Carmen Georgi, Susanne Neumann, Stefanie Berger, Julia Bathe
3. Reihe v.l.: Robert Mayer, Alexandra Zeitz, Michael Bader, Thomas Georgi, Birgit Zeitz, Stefanie Neumann, Gerda Klingshirn, Elke Rühle, Irmgard Schrodt (Leitung)
Hinten v.l.: Christian Schrodt, Rainer Schrodt
1993

Der Verein beschließt die Anschaffung einer Vereinsfahne.
Die Bühnenstrolche bekommen zu Ihrem 10-jährigen Jubiläum ein Fahnenband, auf dem der Heilige Vitus, der Schutzpatron der Komödianten, dargestellt wird.
Bei der Fahnenweihe wird es an die neue Fahne geheftet.

Das erste „Festival der Illusionen“ fand auf dem alten Sportplatz statt.

Die Bühnenstrolche und die Spieler des Volkstheaters zeigten ein Programm, das alles bis jetzt da Gewesene in den Schatten stellte. Hinter den Sketchen, Einaktern, Parodien, Persiflagen, Zauberer, Feuerspuckern, Feuerschluckern, Fakiren, Gauklern, Stelzenläufern, Jongleuren und Akrobaten steckten allein unsere Aktiven.
Ein Programm, das bei wunderbarem Wetter im Freien bis nach Mitternacht ging. Wir erhielten tolle Kritiken, wunderbare lobende Briefe, vor allem aber eine so positive Resonanz beim Publikum, mit der keiner in seinen schönsten Träumen gerechnet hätte.

1994

Im Januar wurde bei der Jahreshauptversammlung, mit Blick auf die neue Fahne, die Namensänderung von „Laienspielgruppe Untermeitingen Laetitia 1908 e.V.“ in nun mehr „Theaterverein Laetitia 1908 – Untermeitingen e. V.“ einstimmig beschlossen und das neue Vereinswappen kreiert.

Logo des Theatervereins

Unser Vereinsemblem vermittelt dem genauen Betrachter seinen Inhalt:
So sind die lachende und die weinende Maske die traditionellen Symbole für das Theaterspiel.
Eingebettet sind die beiden Masken in das Rot aus dem Gemeindewappen der Gemeinde Untermeitingen, genau so wie die drei Sterne aus diesem.
Überschrieben ist das Emblem mit dem Namen des Vereins „Theaterverein Laetitia 1908“ und diagonal durchzogen mit dem Namen der Gemeinde.

Das ganze Jahr liefen die Vorbereitungen für Festsaison 1994/1995 zur Fahnenweihe.

Der Förderkreis um Paul und Emma Grünwald überreicht dem Verein für die Finanzierung der Fahne 3000,- DM.

Ein Festausschuss wurde gegründet.
Dessen Mitglieder waren:
Hermann Spatz, Artur Fischer (Ausschussvorsitzender), Irmgard Schrodt, Rudolf Sturm, Rudolf Riggert, Martin Schrodt, Horst Erdle, Michael Neumann, Marita Müller, Siegfried Beck, Werner Mayr, Michael Klingshirn, Armin Reiß, Brigitta Brunner, Thomas Riggert, Kurt Becker

Fahnenbraut ist Alexandra Zeitz.
Festdamen sind:
Daniela Beck, Martina Binanzer, Karin Erdle, Heike Fendt, Sabine Fendt, Daniela Kaiser, Claudia Klein, Gabriele Klingshirn, Bianca Müller, Sabine Zott.

Zu Fahnenträgern bzw. Begleitern wurden gewählt:
Rainer Schrodt (Fahnenjunker)
Thomas Riggert und Markus Schmid (Begleiter)
Ersatzmannschaft: Christian Schrodt (Fahnenjunker), Jürgen Riggert, Sven Kaiser.

Zur Zeit zählt der Verein 252 Mitglieder. Davon sind 60 Kinder und Jugendliche.

1995 Das Jahr der Fahnenweihe
2019

Seit längerem beteiligt sich der Theaterverein neben der Fahnenabordnung auch wieder mit einem Verkaufsstand für Wein und Brotzeit am Bürgerfest.